2.Bundesliga Infos
Erste Bundesliga 1973 - 1994Erstmals zur Saison 1973/74 bekam die zweithöchste Spielklasse den Namen 2. Bundesliga. Von 1973 bis 1983 wurde die 2. Bundesliga eingleisig ausgetragen. In der Saison 1981/82 wurde erstmals eine Vorrunde in den Gruppen Nord und Süd und eine bundesweite Endrunde ausgespielt.
Ab der Saison 1983/84 wurde die 2. Bundesliga in Nord und Süd aufgeteilt, die besten Mannschaften jeder Gruppe spielten mit den letzten der Bundesliga eine Relegationsrunde. Ab der Saison 1990/91 gab es wieder eine gemeinsame Endrunde der 2. Bundesliga mit einem Direktaufsteiger, aber 1992 wieder eine eingleisige Liga.
Erste Bundesliga seit 1998
Nachdem sich die DEL 1997 vollständig vom Verband DEB löste, entschloss sich dieser, ab 1998 eine eigene deutschlandweite Profiliga unter dem Namen Bundesliga zu organisieren. Bereits in der Saison 1997/98 spielte die 1. Liga eine gemeinsame Endrunde aus.
Für die Bundesliga-Saison 1998/1999 konnte der DEB-Präsident und ehemaliger Trainer der Düsseldorfer EG, Rainer Gossmann, neben den besten Mannschaften der 1. Liga auch die Düsseldorfer EG, welche sich aus der DEL zurückgezogen hatte, gewinnen.
Meister wurden die Moskitos Essen, welche in der Folgesaison in die DEL aufstiegen.
Zur Saison 1999/2000 wurde die Liga nach einer Vereinbarung mit der DEL in 2. Bundesliga umbenannt, die DEL führt seit dem den Namen DEL - Die 1. Bundesliga. Die Liga startete wie im Vorjahr mit 16 Mannschaften, nach einer Einfachrunde spielten die besten Mannschaften in Meisterrunde und Play-Offs den Zweitligameister aus, die restlichen Mannschaften spielten in Relegationsrunden mit den besten Mannschaften der Oberliga.
Nach mehreren Verein-Konkursen während der Saison 2000/01 wurde die 2. Bundesliga auf 12 Mannschaften reduziert. Später wurde als Sollzahl der Liga 14 Mannschaften festgelegt. Die Clubs spielen eine Doppelrunde.
Die ersten acht spielen in anschließenden Play-Offs den Meister aus, welcher sich für die DEL bewerben kann. Seit der Saison 2008/09 werden sogenannte Pre-Play-Offs vorgeschaltet, bei denen die Mannschaften auf den Plätzen 7-10 im Best of Three-Verfahren zwei Play-Off-Teilnehmer ausspielen.
Die letzten vier Mannschaften spielen in Play-Downs die Direktabsteiger aus.
Zur Saison 2002/03 wurde die Organisation der 2. Bundesliga vom Deutschen Eishockey Bund an die ESBG ausgelagert.
Die meisten Mannschaften der 2. Bundesliga sind seitdem, wie in der DEL, durch Kapitalgesellschaften organisiert. Die Lizenz bleibt jedoch beim jeweiligen Stammverein.
Die ESBG führt die Lizenzierung der Clubs durch. Trotz der Finanzprüfung kam es aber immer wieder zu Insolvenzen, zuletzt 2008 bei den Eisbären Regensburg und den Moskitos Essen und 2009 bei den Tölzer Löwen.